Mittwoch, 6. März 2013
Tarija
schtreber, 02:13h
Übers Wochenende war ich in Tarija. Das liegt ziemlich weit im Süden Boliviens auf einer Höhe von etwa 1900 m und hat dadurch ein ziemlich angenehmes Klima. Das finden nicht nur die Menschen, sondern auch die Edle Weinrebe (man lernt ja nie aus) und deshalb ist die Gegend um Tarija das Weinanbaugebiet Boliviens. Dementsprechend gab es vergangenens Wochenende ein Fest zu Weinlese und zu dem Anlass habe ich ein langes Wochenende dort bei Verwandten verbracht.
Den ganzen Samstag über durfte ich also die verschiedensten Weine kosten und bis spät in die Nacht die bekanntesten bolivianischen Volksmusikgruppen kennenlernen. Ein sehr interessantes Spektakel.
Interessanterweise gibt es auf der Strecke von dem Dorf, wo das ganze stattfindet, in die Stadt nachts keine Polizeikontrollen, obwohl es gängig ist, danach noch volltrunken nach Hause zu fahren und es jedes Jahr Unfälle gibt. Als ich meine Gastgebe darauf ansprach, meinten sie, das sei so, weil es nicht genug Polizisten gebe, um die vielen Besucher zu kontrollieren. Warum das Sinn macht, konnten sie mir dann zwar auch nicht erklären, aber gut.
Außerdem weiß ich nun, wie Herpes am Bein aussieht und wie schön es doch ist, mitten in der Nacht geweckt und in den kalten Neben geschickt zu werden, weil der Bus mit der Hinterachse fast von der durchaus rutschigen Bergstraße gerutscht ist und nun erstmal wieder anfahren muss.
Oh, das Leben ist doch schön.
Den ganzen Samstag über durfte ich also die verschiedensten Weine kosten und bis spät in die Nacht die bekanntesten bolivianischen Volksmusikgruppen kennenlernen. Ein sehr interessantes Spektakel.
Interessanterweise gibt es auf der Strecke von dem Dorf, wo das ganze stattfindet, in die Stadt nachts keine Polizeikontrollen, obwohl es gängig ist, danach noch volltrunken nach Hause zu fahren und es jedes Jahr Unfälle gibt. Als ich meine Gastgebe darauf ansprach, meinten sie, das sei so, weil es nicht genug Polizisten gebe, um die vielen Besucher zu kontrollieren. Warum das Sinn macht, konnten sie mir dann zwar auch nicht erklären, aber gut.
Außerdem weiß ich nun, wie Herpes am Bein aussieht und wie schön es doch ist, mitten in der Nacht geweckt und in den kalten Neben geschickt zu werden, weil der Bus mit der Hinterachse fast von der durchaus rutschigen Bergstraße gerutscht ist und nun erstmal wieder anfahren muss.
Oh, das Leben ist doch schön.
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