Sonntag, 24. Februar 2013
Zweite Hälfte
schtreber, 11:31h
Ja, nun bin ich also schon über 200 Tage hier. Verrückt. Ich habe mich ja nun schon länger nicht mehr gemeldet, daher jetzt eine kurze Zusammenfassung, was sich so alles verändert hat.
Bei der Arbeit hat sich einiges geändert. Die Ferien sind vorbei und mit dem Beginn des neuen Schuljahres fand auch der Etappenwechsel einiger Jungs statt. Es sind also fünf von unseren in die Aldea umgezogen (in die dritte Etappe) und drei von dort zu uns (in die vierte Etappe). Außerdem haben wir noch ein paar ganz neue dazubekommen und so sind nun wohl nur etwa die Hälfte der Jungs schon seit vor Weihnachten da.
Außerdem sind noch einige neue Freiwillige gekommen und wir haben im Jungenhaus jetzt für drei Monate eine Belgierin. Damit sind wir also jetzt drei Freiwillige, was es uns, sobald sie sich eingefunden hat, wohl erlauben wird, alles noch ein bisschen besser aufzuteilen.
Dann war Karneval. Der ist hier zwar nicht so spektakulär wie beispielsweise in Rio, aber für die Bolivianer doch ziemlich wichtig. In Oruro ist der größte, schönste und traditionellste Karneval Boliviens, hier in Santa Cruz ist das ganze aber eher eine große, drei Tage dauernde Party. Das heißt, es wird drei Tage lang in der Ganzen Innenstadt (die für diese Zeit für Autos gesperrt ist) mit Wasser, Schaum und Farbe gespritzt und ganz viel Bier getrunken. Man organisiert sich dann in so genannten Comparsas, was einfach eine Gruppe ist, die dann zusammen feiert. Das ganze findet in der Regel in irgendeiner Garage statt, wo dann diese drei Tage Party ist und für Essen und trinken gesorgt ist. Ich hatte auch überlegt, dabei mitzumachen, mich dann aber von dem Preis, der für Männer 1500 Bolivianos betrug, abschrecken lassen (das sind mehr als 150 €). Meine Familie findet Karneval auch überhaupt nicht besonders toll, und so bin ich dann nur einen Nachmittag mit dem Freund meiner Schwester im Zentrum gewesen. Mittlerweile ist die Farbe fast überall wieder weg. Nur auf den Fußnägeln sind noch ein paar Reste.
Ach ja, und dann hatte ich ja noch Geburtstag. Es ist ja leider keiner aus Deutschland gekommen (trotzt Einladung..), aber wir haben trotzdem ein schönes Churrasco gemacht und es war echt lecker. Außerdem muss ich mir nun wohl bis zu meiner Abreise keine neuen T-Shirts mehr kaufen.
Zu guter Letzt wurde ich diese Woche dann auch mal Überfallen. Unter anderem ist nun also meine Kamera weg und deshalb wird es wohl in Zukunft eher keine Fotos mehr geben. Bolivien lässt grüßen.
Bei der Arbeit hat sich einiges geändert. Die Ferien sind vorbei und mit dem Beginn des neuen Schuljahres fand auch der Etappenwechsel einiger Jungs statt. Es sind also fünf von unseren in die Aldea umgezogen (in die dritte Etappe) und drei von dort zu uns (in die vierte Etappe). Außerdem haben wir noch ein paar ganz neue dazubekommen und so sind nun wohl nur etwa die Hälfte der Jungs schon seit vor Weihnachten da.
Außerdem sind noch einige neue Freiwillige gekommen und wir haben im Jungenhaus jetzt für drei Monate eine Belgierin. Damit sind wir also jetzt drei Freiwillige, was es uns, sobald sie sich eingefunden hat, wohl erlauben wird, alles noch ein bisschen besser aufzuteilen.
Dann war Karneval. Der ist hier zwar nicht so spektakulär wie beispielsweise in Rio, aber für die Bolivianer doch ziemlich wichtig. In Oruro ist der größte, schönste und traditionellste Karneval Boliviens, hier in Santa Cruz ist das ganze aber eher eine große, drei Tage dauernde Party. Das heißt, es wird drei Tage lang in der Ganzen Innenstadt (die für diese Zeit für Autos gesperrt ist) mit Wasser, Schaum und Farbe gespritzt und ganz viel Bier getrunken. Man organisiert sich dann in so genannten Comparsas, was einfach eine Gruppe ist, die dann zusammen feiert. Das ganze findet in der Regel in irgendeiner Garage statt, wo dann diese drei Tage Party ist und für Essen und trinken gesorgt ist. Ich hatte auch überlegt, dabei mitzumachen, mich dann aber von dem Preis, der für Männer 1500 Bolivianos betrug, abschrecken lassen (das sind mehr als 150 €). Meine Familie findet Karneval auch überhaupt nicht besonders toll, und so bin ich dann nur einen Nachmittag mit dem Freund meiner Schwester im Zentrum gewesen. Mittlerweile ist die Farbe fast überall wieder weg. Nur auf den Fußnägeln sind noch ein paar Reste.
Ach ja, und dann hatte ich ja noch Geburtstag. Es ist ja leider keiner aus Deutschland gekommen (trotzt Einladung..), aber wir haben trotzdem ein schönes Churrasco gemacht und es war echt lecker. Außerdem muss ich mir nun wohl bis zu meiner Abreise keine neuen T-Shirts mehr kaufen.
Zu guter Letzt wurde ich diese Woche dann auch mal Überfallen. Unter anderem ist nun also meine Kamera weg und deshalb wird es wohl in Zukunft eher keine Fotos mehr geben. Bolivien lässt grüßen.
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