Montag, 8. April 2013
Oruro
schtreber, 20:26h
So, da bin ich wieder.
Hinter mir habe ich eine Reise nach Oruro mit ein paar Leuten aus dem Chor (die, die konnten). Dort ist ein befreundeter Chor und der hatte 10-jähriges Jubiläum. Außerdem hatte die deutsche Schule, zu der der Chor gehört, 90-jähriges Jubiläum und so gab es also genug Grund, ein Konzert zu veranstalten. Dort waren außer aus Santa Cruz auch noch Leute aus Cochabamba, Potosí, La Paz und natürlich aus Oruro.
Auf dem Weg dorthin haben wir in Cochabamba halt gemacht und dort einigen Aufenthalt gehabt. So war ich dann auch endlich einmal beim Cristo. Rein konnten wir leider nicht, aber immerhin.
Konzert und Proben selbst waren typisch bolivianisch Chaotisch. Wir hatten im Vorhinein nicht alle Lieder bekommen, die gesungen werden sollten, und so hat unsere Delegation dann auch im Konzert beim einen oder anderen Lied aussetzen müssen. Ansonsten lief aber alles einiger maßen glatt.
Gesetern hatten wir dann, bevor wir wieder in Richtung Heimat aufbrechen mussten, noch ein paar Stunden Zeit, um sich ein paar Dinge in der Stadt anzusehen. Wir haben uns also den Socavón angeguckt. Das ist ein Stück Mine, das heute als Museum dient. Dort konnten wir uns also verschiedenste Dinge aus der bolivianischen Bergarbeiterwelt ansehen. Unter anderem war ein Feuerlöscher aus Deutschland dabei. Der hat aber mit Feuerlöschern von heute, jedenfalls optisch, nichts zu tun: ein zylinderförmiges Ding, mit dem man zum aktivieren kräftig auf den Boden schlagen muss. Der Eingang zu diesem Stollen liegt übrigens mitten in der Marienkapelle einer Kirche. Das hängt damit zusammen, dass die "Virgen del Socavón" also die "Jungfrau der Berwerksstollen" (also Maria) hier besonders verehrt wird.
Außerdem gibt es, wohl erst seit diesem Jahr, eine gigantische Figur der Maria mit Jesuskind auf einem Berg am Stadtrand. Nach einer steilen Taxifahrt haben wir dort verwundernswerter Weise Gras vorgefunden. Es war dann zwar doch nur Kunstgras, aber immerhin. Darauf hat eine kleine Gruppe etwas gemacht, was Tanztraining oder aber auch Zumba sein könnte.
Mehr Zeit war dann nicht mehr, aber viel mehr gibt es wohl auch nicht zu sehen in Oruro.
Insgesamt war diese Reise jedenfalls mal eine willkommene Abwechslung zum Arbeitsalltag und ich kenne jetzt noch ein Stückchen mehr von Bolivien.
Da ich auf dieser Reise nicht alleine war, gibt es sogar Fotos von alldem. Wenn ich die dann habe, kann ich hier bestimmt auch das eine oder andere reinstellen.
Hinter mir habe ich eine Reise nach Oruro mit ein paar Leuten aus dem Chor (die, die konnten). Dort ist ein befreundeter Chor und der hatte 10-jähriges Jubiläum. Außerdem hatte die deutsche Schule, zu der der Chor gehört, 90-jähriges Jubiläum und so gab es also genug Grund, ein Konzert zu veranstalten. Dort waren außer aus Santa Cruz auch noch Leute aus Cochabamba, Potosí, La Paz und natürlich aus Oruro.
Auf dem Weg dorthin haben wir in Cochabamba halt gemacht und dort einigen Aufenthalt gehabt. So war ich dann auch endlich einmal beim Cristo. Rein konnten wir leider nicht, aber immerhin.
Konzert und Proben selbst waren typisch bolivianisch Chaotisch. Wir hatten im Vorhinein nicht alle Lieder bekommen, die gesungen werden sollten, und so hat unsere Delegation dann auch im Konzert beim einen oder anderen Lied aussetzen müssen. Ansonsten lief aber alles einiger maßen glatt.
Gesetern hatten wir dann, bevor wir wieder in Richtung Heimat aufbrechen mussten, noch ein paar Stunden Zeit, um sich ein paar Dinge in der Stadt anzusehen. Wir haben uns also den Socavón angeguckt. Das ist ein Stück Mine, das heute als Museum dient. Dort konnten wir uns also verschiedenste Dinge aus der bolivianischen Bergarbeiterwelt ansehen. Unter anderem war ein Feuerlöscher aus Deutschland dabei. Der hat aber mit Feuerlöschern von heute, jedenfalls optisch, nichts zu tun: ein zylinderförmiges Ding, mit dem man zum aktivieren kräftig auf den Boden schlagen muss. Der Eingang zu diesem Stollen liegt übrigens mitten in der Marienkapelle einer Kirche. Das hängt damit zusammen, dass die "Virgen del Socavón" also die "Jungfrau der Berwerksstollen" (also Maria) hier besonders verehrt wird.
Außerdem gibt es, wohl erst seit diesem Jahr, eine gigantische Figur der Maria mit Jesuskind auf einem Berg am Stadtrand. Nach einer steilen Taxifahrt haben wir dort verwundernswerter Weise Gras vorgefunden. Es war dann zwar doch nur Kunstgras, aber immerhin. Darauf hat eine kleine Gruppe etwas gemacht, was Tanztraining oder aber auch Zumba sein könnte.
Mehr Zeit war dann nicht mehr, aber viel mehr gibt es wohl auch nicht zu sehen in Oruro.
Insgesamt war diese Reise jedenfalls mal eine willkommene Abwechslung zum Arbeitsalltag und ich kenne jetzt noch ein Stückchen mehr von Bolivien.
Da ich auf dieser Reise nicht alleine war, gibt es sogar Fotos von alldem. Wenn ich die dann habe, kann ich hier bestimmt auch das eine oder andere reinstellen.
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